Langstreckenreiten Feuerkreis e. V.

  LANGSTRECKENREITEN UND                                                                                                                                           HORSEMANSHIP e.V      

Formulare

                                                    Statement! Der Feuerkreis        

1976  kam das Diatanzreiten in eine Krise. Mit der Gründung des VDD  sagten  vier  Veranstalter, die das Langstreckenwesen nach 1969 begründet  hatten, ihre Termine ab. Im Kreis um ein Feuer sitzend, auf die Nachuntersuchung am nächsten Morgen wartend, gründete sich eine  Initiative  zum Erhalt langer  Ritte. Im Wechsel  sollte einer die Ausrichtung  übernehmen, andere die Strecke erkunden  und markieren,  einige   die Organisation  tätigen.

Der Hundertmeiler Hamburg- Hannover wurde  übernommen und dadurch bis heute erhalten. Die  "Raue Alb und "Grastäler Passage" gibt es  seit über 30Jahren.  Seit 1979 wurde der "Trabweg West " als Fortsetzung der "Route Equestre " jährlich um eine Tagesetappe  nach Norden  erkundet. 1990 erreichten die darauf jährlich veranstalteten Distanzritte die  Nordsee. Als Krönung fand  der zweite 1000 km/Distanzritt in Europa  mit 40 Reitern  auf diesem grenzüberschreitenden  Ritt statt.  Die Verbindung  nach Frankreich  erhielt mit dem "Trabweg West   Wasgau - Elsass"  ein Dauerangebot an das Nachbarland. Dieser Ritt geht über 3 Reittage. Ebenso  zu Pfingsten  ein Mehrtagesritt im Emsland. Die Gesamtstrecke dient heute Wanderreitern, für die ein  Wegekarten- und Informationsdienst  besteht. 1999  kam   mit dem "Trabweg West  Maaswald" ein grenzüberschreitender Weg  nach Holland   dazu.  Seit 1992  entwickelten sich in Weser - Ems  "Marathon Nord", "Lethe Linie", "Durch das Land der Rappen" und  "Raddetrail"  zu  beliebten Terminen  der Distanzreitenden.  Auf der Bergdistanz "Vogelsbergdepesche" fand die Deutsche Meisterschaft  mit über  100 Nennungen statt.

Im Jahr 2000  kamen  "Hunsrück- Stafette" „von Turm zu Turm“ „Triangel“ und der "Ritt zum Schlösschen" als  Meisterschaftsitt für Rhl. Pfalz dazu. Eine Besonderheit  war der "Oldhorse- Trail", der ältere Pferde und Reiter hervorhob. Das sind  z.Z. über 1100 km  Langstrecke  auf  unbefestigten Wegen, die  in 25 Jahren erkundet, kartographiert  und als Wettkampfstrecken  offeriert wurden.   

So  bietet der Feuerkreis  11  Ritte  zwischen 80 und 200 km an. Alle Pisten  sind  sorgfältig  gesucht und laden zu schnellem Reiten ein, ohne dass Beschlag erforderlich  ist. Die Atmosphäre  ist  gesellig  und freundlich, so dass sich ein Teilnehmerstamm gebildet hat.

Mitglieder  des Feuerkreises erhalten  Nachlässe auf  das Startgeld. Eine Anerkennung  und  weitere Förderung  ihrer  Dauerleistung.

Das ideelle Vorleben der Reiter im Feuerkreis hält sich an die vor 1979 gebildete Auffassungen. Das Pferd soll  in einem Hochleistungssport  vorgestellt werden, ohne  Schaden zu nehmen. Die Reitenden  erwerben dabei  Wissen, Erfahrungswerte  und  Umsicht,  die  dem Erhalt  des Pferdes  zu gute  kommen. Mit steigender  Erfahrung auf Ausdauerritten  wird das Pferd  vitaler  und  sicherer. Je länger die Reitenden ihr Pferd  auf Distanzritten vorstellen  um so mehr haben sie  Horsemanship bewiesen. Über 18 jährige Pferde  sind deswegen vom Startgeld befreit.

Die Mitgliedschaft  im Feuerkreis wird LangstreckenreiterInnen angetragen. 300 km jährlich sind eine gute Reverenz. Wer mehr als 3 Ritte jährlich absolviert, hat mit dem Startgeldbonus  den Beitrag   wieder  heraus  und genießt eine Förderung  auf weiteren Ritten.

Der Feuerkreis  schätzt  Liberalität, Bildung, Hilfsbereitschaft  und  partnerschaftliche Haltung dem  Pferd gegenüber. Erwartet wird das Mittragen   der ideellen Werte, ausdauerndes, verantwortliches  Reiten  und  freundlicher  Umgang mit   Gleichgesinnten.      A.Fichtel   Feb 2008